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Selbstversorgungs-Landwirtschaft

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Für unsere Selbstversorger-Landwirtschaft stehen uns 3 Hektar Wiesland (wovon 1 Hektar den Garten, Obstbäume, Beerensträucher und Pilzkulturen umfasst) und 3 Hektar Wald zur Verfügung. Wir möchten mit unserer Arbeit die grundlegenden Bedürfnisse unseres Alltags so weit wie möglich selber decken. Aus diesem Boden gewinnen wir etwa 30 Prozent unserer Lebensmittel und 60 Prozent  unserer Energie.

Die Bewältigung der anstehenden Arbeiten und die Entfaltung der Schönheit auf dem Berg beschäftigt während der schneefreien Zeit von Ende März bis Anfang November 4-5 Personen. Wobei die Arbeitsabläufe da und dort natürlich optimiert werden können. Diese Erfahrungen teilen wir mit interessierten Menschen, die unsere Kurse besuchen oder die als Praktikanten mitwirken. Damit bieten wir für viele Menschen eine Gelegenheit zu einem unmittelbaren Kontakt mit der Natur und zum Erlernen der Handgriffe, die für eine Selbstversorgung notwendig sind.

Mit der Bearbeitung unserer Wiesen und Wälder möchten wir einen produktiven Gemüsegarten aufbauen, der gute Erträge bringt und unseren Bedarf an Gemüse, Kartoffeln und Salat weitgehend abdeckt. Die Nährstoffe sollen auf den extensiv genutzten Flächen gesammelt und im Garten konzentriert werden und zusammen mit einer guten Bodenstruktur und einem lebendigen Bodenleben für Fruchtbarkeit sorgen. Die Nährstoffe sollen im Kreislauf auf dem Grundstück gehalten werden, damit ein optimales Wachstum auch auf den extensiven Flächen langfristig aufrecht erhalten werden kann.

Weitere Elemente der Selbstversorger-Landwirtschaft sind die Bewirtschaftung der Wälder, die Haltung von Weidetieren und Geflügel, eine Pilzkultur sowie die Brennholzgewinnung.

Durch konsequentes Sammeln von organischem Material bauen wir nach und nach die Humusschicht und damit die Fruchtbarkeit auf. Schliesslich muss es auf 1000 müM ein bisschen schnell gehen mit dem Wachsen. Deshalb experimentieren wir auch mit Hügelbeeten (Stichwort Bodenheizung) – was bisher vor allem unsere Mäusekollegen freut, die wenigstens für genügend Durchlüftung im lehmigen Boden sorgen. Dem verlängerten Wachstum dient auch unser Treibhaus, ebenso der Produktion von abgehärteten Setzlingen.

Zum konsequenten Sammeln organischen Materials gehört auch der Kläranlagenkompost. Auch er ruht zuerst 3 Jahre, bis er dann unter die Obstbäume und Beerensträucher darf und wichtige Kreisläufe schliesst. Der Gartenkompost schliesst dann als zweite Schleife an, wo alle verdauten Geschichten wieder durch Rüstabfälle, tierischen Mist und Abraum eine weitere Runde anhängen dürfen. Gewissermassen Sufi-Tänze im Gartenbeet.

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Ein Kommentar zu “Selbstversorgungs-Landwirtschaft”

  1. test teset

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